Der Plan sagte eigentlich, dass ich heute eine längere Wanderung machen möchte. Allerdings ist vorher noch ein kurzer Besuch bei den Papageitauchern geplant, ohne geht es nicht. Tja, und da es bei den Papageitauchern so schön war und ich dort relativ bald sogar in der Sonne stehend meine Lieblinge beobachten konnte, bin ich dort dann für fast 5 Stunden hängen geblieben. Nichts mehr mit Wanderung, dafür aber viele Fotos (das wird Arbeit, die zu Hause alle zu sichten). Sogar Jungtiere waren zum Teil zu sehen. Um kurz vor drei wurde es dann zum Glück deutlich ruhiger am Felsen und ich konnte mich endlich aufraffen, Auf Wiedersehen zu sagen. Auch hier gilt wieder, die Bilder müssen noch gesichtet werden, ca. 700 Stück.
Jetzt wollte ich noch ein Stück Strecke machen, also los. In Egilsstadir ein kurzer Halt zum Brot kaufen und dann über den Öxi-Pass nach Djúpivogur. Dort war dann sogar noch Zeit für einen kurzen Spaziergang und in der Sonne sitzen.
Die Planung für die nächsten Tage hat es allerdings ziemlich zerschossen: Die Skafta droht mit einem Gletscherlauf innerhalb der nächsten drei Tage (http://icelandreview.com/de/news/2018/08/02/gletscherlauf-der-skafta-erwartet )und dort wollte ich ungefähr hin bzw. vor der Stelle des Laufs bleiben. Allerdings sind nach dem Gletscherlauf ggfs. Brücken nicht mehr befahrbar, so dass ich dann einen ziemlichen Umweg nach Reykjavik fahren müsste. Also werde ich morgen bis Vik durchfahren und nur einen kurzen Halt bei Jökulsárlón machen, auch wenn es in der Seele weh tut.