Mistwetter auf den Westmännerinseln (02.07.)

Wie vorhergesagt, ist das Wetter bereits in der Nacht und auch morgens sehr bescheiden. Von daher genieße ich es erstmal gemütlich liegen zu bleiben, zu lesen und den Regen auf den Bus prasseln zu lassen. Irgendwann habe ich mich dann aufgerafft und mit dem Schlechtwetterprogramm begonnen: Auf ins Museum von Little Pompeji: Das Museum Eldheimar über den Vulkanausbruch auf den Westmännerinseln 1973. Hauptsehenswürdigkeit ist ein aus der Asche ausgegrabenes Haus, in dem noch diverse zurückgelassene Gegenstände bestaunt werden können. Ansonsten wird sehr schön aufgearbeitet die Geschichte des Ausbruchs und die folgenden Aufräumarbeiten dargestellt, das ganze unterstützt mit vielen Zeitzeugenberichten. Im Obergeschoss ist dann noch eine kleine Ausstellung über die Insel Surtsey. Ich war definitiv begeistert.

Anschließend bin ich dann ins letzte Museum, das Volkskundemuseum. Das hat mich nicht so wirklich begeistert, es werden sehr viele Themen angeschnitten, aber es fehlen an vielen Stellen die Hintergrundinfos (zumindest in englisch). Da es aber in meiner Kombikarte für die 3 Museen enthalten waren, hat es ganz gut gepasst.

Danach konnte ich mich zu nichts mehr so richtig aufraffen und bin zurück zum Campingplatz zum Telefonieren und Lesen und geplantem früh schlafen gehen. Das hat allerdings zum Glück nicht geklappt, da ich im Aufenthaltsraum des Campingplatzes noch mit 2 anderen Deutschen ins Gespräch kam und der Abend so ungeplant ziemlich lang wurde.