Rauðasandur und nochmal Papageitaucher (13.07.)

Die Wettervorhersage für den Tag war besch*** so dass ich mich auf einen Ruhetag im Funkloch (nur manchmal minimaler Handyempfang) einstellte. Morgens sah es dann aber zum Glück doch besser aus, also raus aus den Federn. Rauðasandur ist angepeilt. Aber zuerst geht es nochmal in Gegenrichtung zu meinen Lieblingen: Doch dort sind leider deutlich weniger als am Vorabend (wie eigentlich erwartet), aber für ein paar schöne Fotos reicht es. So kann ich mich dann wenigstens nach einer einigermaßen kurzen Zeit losreißen.

Die Strecke nach Rauðasandur zieht sich doch ordentlich und die Straße macht nicht wirklich Spaß zu fahren. Enge Serpentinen auf Schotterpiste mit Schlaglöchern ist nicht meins habe ich festgestellt. Dafür sind die Ausblicke in den letzten Serpentinen traumhaft auf diesen riesigen roten Strand. Leider sind die umliegenden Berge zum Teil von Wolken verhüllt und es fehlen die Sonnenstrahlen. An einem Sonnentag muss es hier ein absoluter Traum sein. Beim Strandspaziergang bin ich von der Ruhe und der Einsamkeit fasziniert: Es sind zwar ein paar andere Besucher da, aber sie sind kaum zu sehen. So bin ich alleine und höre nur das Meer und den Wind. Einfach schön.

Nun ist es aber wieder Zeit, Meine Lieblinge zu besuchen. Auf dem Parkplatz verordne ich mir noch ein kurzes Abendessen und dann geht es los. Leider hat es inzwischen angefangen zu regnen und es macht auch nicht den Eindruck, als ob der Regen weniger werden würde. Also mich und Kamera gut eingepackt. Wieder ein Traum! Nach knapp 3 Stunden bin ich dann doch etwas durchgefroren und mache mich auf den Weg zum Campingplatz. Allerdings mit Tränen in den Augen und der Überlegung, vielleicht doch noch einen Tag zu bleiben und am nächsten Abend nochmal zu kommen. Allerdings bin ich jetzt schon eher knapp in der Zeit :(.