Sylt und Hirtshals (29.5.-2.6.)

Die letzten Tage hat sich nicht so viel ereignet bzw. ich war Abends einfach zu müde, um noch etwas zu schreiben, deshalb kommt es jetzt alles in Summe.

Auf Sylt habe ich mir noch die restliche Insel angesehen.

Die geplanten Wanderungen auf dem Ellenbogen (ganz im Norden) musste ich leider deutlich reduzieren und im näheren Umfeld des Autos bleiben, da es konstant leicht gewitterte.

Dafür bin ich dann noch etwas durch Kampen und Wenningstedt gebummelt. Promis habe ich in Kampen keine gesehen (oder nicht erkannt), dafür ist der Ort für jeden Auto Liebhaber vermutlich ein Traum. Was da an Nobelkarren rumfährt war nicht zu verachten. Und in Wenningstedt hat es dann endlich gepasst, dass ich für meinen geliebten Milchreis mal einkehre.

 

In Morsum ging es dann zum Morsumer Kliff. Hier sind diverse Erdschichten aufgerichtet und damit auf einem Blick sichtbar. Schon faszinierend anzusehen.

Keitum mit seinen knuffigen Friesenhäusern hat mir richtig gut gefallen, da bin ich ganz gemütlich durchgebummelt inkl. leckerer Kucheneinkehr. Im Gegensatz dazu konnte mich die hochgelobt Braderuper Heide nicht ganz überzeugen.

Am Campingplatz und am Strand von Rantum gab es wunderschöne Sonnenuntergänge.

  

Und am letzten Tag war ich dann faul und bin einfach nur nach Kampen an den Strand gefahren und habe mir einen Tag im Strandkorb gegönnt, bevor es Abends mit dem Zug aufs Festland ging. Kampen ist einfach nur dekadent: Am Strand ist kein Handyempfang, dafür gibt es kostenloses W-Lan. Ich weiß noch nicht genau, was ich davon halte.

 

Und inzwischen bin ich in Hirtshals angekommen und in 6 Stunden geht die Fähre nach Island los. 🙂 Die Aufregung steigt inzwischen wieder ordentlich. Der Großteil des Gepäcks ist für die Fähre umgepackt (vermutlich wieder viel zu viel, ihr kennt mich ja), aber insbesondere bei den Reiseführern konnte ich mich nicht entscheiden, welche ich auf der Fahrt wälzen möchte. Gestern war ich dann noch auf dem Leuchtturm von Hirtshals (endlich mal einer, bei dem die Führung nicht ausgebucht ist wie in Westerhever und Hörnum. Und danach war ich im Bunker „Museum“ unterwegs. Hier wurde eine Bunkeranlage der Deutschen aus dem 2. Weltkrieg (Bestandteil des Nordatlantikwalls) wieder ausgegraben und als Besucher kann man dort rumstromern und in den ein oder anderen Bunker auch rein. War sehr interessant aber auch negativ beeindruckend, welcher Aufwand hier getrieben wurde. Und in den Bunkern war es wenigstens kühl. Das Wetter ist weiterhin bestes Sommerwetter: Strahlender Sonnenschein und mir mindestens 10 Grad zu warm. Aber ich habe mal für Island geschaut: Angenehmen 10-12 Grad. Ich freue mich!!!